Warum ACT-Schnupperkurs bei Depression und Burnout
Das Akzeptanz und Commitment-Training und Therapie (ACT) sind eine sehr aktive Form Probleme zu lösen und Dinge zu tun, um das eigene Leben wertvoll- und sinnvoll zu erfahren. Dabei geht es weniger darum über Probleme zu reden, sondern um Fertigkeiten zu erlernen, mit schwierigen Gefühlen und Gedanken effektiver umzugehen.
ACT (zusammenhängend als Wort ausgesprochen) ist ein neue, wissenschaftlich untermauerte psychotherapeutische Richtung, die Teil der sogenannten "dritten Welle" in der Entwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie ist.
ACT ist aus einem sehr umfangreichen Forschungsprogramm (auf Basis der Relationsbildungstherorie) über die Gesetze des menschlichen Geistes und Verstandes entstanden und wurde 1999 das erste Mal von Steven C. Hayes, Ph.D., Professor für Psychologie an der Universität Nevada vorgestellt.
ACT wurde 2014 in Deutschland mit dem Buch Akzeptanz- und Commitment-Therapie von Steven Hayes veröffentlicht.
Seit dem verbreitet sich die in ACT bahnbrechend andere Vorgehensweise im Umgang mit Schwierigkeiten, Leid, Krankheit und Problemen im Leben (und Leiden) in der Psychotherapie aus.
Insbesondere im Einsatz bei Depressionen und Angststörungen gibt es hunderte von Studien, die die Wirksamkeit von ACT eindrücklich darlegen.
ACT wird zwar zunehmend von Ärzten und in psychiatrischen Krankenhäusern empfohlen, aber es gibt nur sehr wenig Angebote ACT kennen zu lernen oder davon zu profitieren.
Der Verein aktiv-seelisch-gesund konnte die erfahrene ACT-Therapeutin Gabriele van der Mehr gewinnen, um einen Schnupperkurs mit der prozessorientierten Methode ACT anzubieten.
Eingeladen sind vor allem von Depression und/oder Burnout betroffenen Personen, ob als Erkrankter, Angehöriger oder beruflich Interessierter. Der Schnupperkurs steht aber grundsätzlich jedem offen.
Anschließend an den Schnupperkurs ist es möglich an weiteren Angeboten im Einzel- oder Gruppensetting teilzunehmen.
Hinweis
Der ACT Schnupperkurs kann und will keine Therapie ersetzen. Er dient der Information, Aufklärung und Hilfestellung. Der Fachbegriff für einen solchen Schnupperkurs heißt Psychoedukation: Über, von und für die eigene Psyche/Seele lernen und erfahren. Die Teilnahme an einem Psychoedukativen Kurs ist ein Forderung bzw. Empfehlung der Bundesärzte-Kammer, der Bundes Psychotherapeuten Kammer, dem Spitzenverband aller Krankenkassen, dem Deutschen Bündnis gegen Depression e.V. und der Deutschen Depressions Liga e.V. und vielen weiteren Verbänden und Institutionen, die mit dem Thema Depression beschäftigt sind.
Ziel ist dabei
> einen Beitrag zur Enttabuisierung und Aufklärung über die Krankheit Depression zu offerieren
> Therapiemöglichkeiten und Verfahren bei Depression kennen zulernen
> die Bedeutung des Eigenanteils zur Krankheitsbewältigung im Sinne der "Selbsthilfe" zu erkennen (mit und ohne Depression!)
> neue Weg im Umgang und der Bewältigung von Depressionen und leidvollen Erlebnissen im Leben vorzustellen und zu erfahren.
Der ACT Schnupperkurs, sowie die ACT-Therapie sind eine finanzielle (leider noch) Eigenleistung, obwohl es gleichzeitig eine Präventions-, Bewältigungs-
und Therapiemaßnahme darstellt.
Seinen Sie dabei! Machen Sie sich selbst das Geschenk für sich da zu sein und Ihren Weg zu finden!
Wir sind ein Betroffenen-Verein: Wir verkaufen nix. ;))
Haben Sie weitere Fragen? Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf.